Lobbe und Umweltministerin NRW treffen sich

Auftaktgespräch von Entsorger und Politik mit positiven Signalen

Iserlohn, 18.8.2017 – Am 17. August fand das erste Treffen zwischen der Umweltministerin NRW Christina Schulze Föcking, Herrn Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann, dem Vorsitzenden des BDE-Regionalverbands NRW und Geschäftsführer Lobbe Holding Ernst-Peter Rahlenbeck und BDE-Präsident Peter Kurth statt. Vornehmlich standen die Auswirkungen der neuen Verpackungsverordnung im Mittelpunkt der Gespräche. Die Verpackungsverordnung schreibt künftig höhere Recycling-Quoten für Kunststoffe vor. „Die höheren Quoten machen eine moderne Sortierung der Wertstoffe notwendig, über die wir bereits verfügen und in die wir auch künftig investieren werden“, sagt Ernst-Peter Rahlenbeck.

Weniger Bürokratie, mehr Innovation

Begrüßt wurde vor allem der Trend, künftig auf weniger Bürokratie zu setzen. Denn die bundeseinheitlichen Rahmenbedingungen schafft zwar das Kreislaufwirtschaftsgesetz, doch die Umsetzung in den jeweiligen Bundesländern wird durch die Abfallgesetze der Länder geregelt. „Hier hat gerade NRW in der Vergangenheit mehr Bürokratie und Verordnungen eingeführt, die vom Bund nicht gefordert waren. Das hat die Entsorgung letztlich nur stärker bürokratisiert, aber nicht verbessert. Künftig setzen wir auf weniger Bürokratie, das stärkt die Innovationskraft der Entsorgungsunternehmen“, so Ernst-Peter Rahlenbeck. Umweltministerin Christina Schulze Föcking wird in den kommenden Monaten die Lobbe-Sortieranlage in Iserlohn besuchen.

Das Verpackungsgesetz ab 2019

Ziel ist es, das Recycling – aber auch die Vermeidung – von Verpackungsabfällen noch stärker zu fördern. Künftig sollen deutlich höhere Recycling-Quoten für die im Dualen System lizenzierten und erfassten Verpackungen erreicht werden. So steigt zum Beispiel die Recycling-Quote für die im Dualen System lizensierten und erfassten Verpackungen erreicht werden. So steigt zum Beispiel die Recyclingquote für Kunststoffverpackungen von bisher 36 Prozent bis zum Jahr 2022 auf 63 Prozent. Auch bei anderen Verpackungsmaterialien werden die Recycling-Quoten deutlich erhöht, bei Metallen, Glas und Papier auf 90 Prozent. Möglich ist dies nur, wenn die Entsorger in moderne Sortiertechnik investieren. Lobbe betreibt in Iserlohn die modernste Sortieranlage Europas. Hier werden, neben anderen Wertstoffen, vier verschiedene Kunststoffarten sortenrein für das Recycling sortiert. Lobbe plant, in weitere Anlagen nach modernsten Standards zu investieren.

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