Lobbe hält die Abholung von Abfällen aufrecht

Müllentsorgung ist systemrelevant

Iserlohn, 3.4.2020. Jeder Arbeitgeber schützt seine Angestellten vor der Corona-Pandemie nach den vorhandenen Möglichkeiten. Doch was passiert mit dem Müll? „Der wird weiterhin wie gewohnt abgeholt“, sagt Heike Edelhoff, Gesellschafterin der Lobbe Holding GmbH & Co KG. Das ist auch erforderlich, denn die Entsorgung von Müll ist systemrelevant. Allerdings hat Lobbe in Absprache mit den beauftragenden Kommunen, Gemeinden und Kreisen die Bringhöfe vorläufig geschlossen, dies betrifft Attendorn, Arnsberg, Warstein, Iserlohn, Balve, Bergneustadt, Hemer, Menden, Werdohl. „Einzelne Anlieferungen sind nach telefonischer Absprache in Ausnahmefällen möglich. Dabei gibt es grundsätzlich nur noch die Möglichkeit der elektronischen Zahlung“, so Heike Edelhoff weiter. Die Entsorgung von Sperrmüll wird weiterhin aufrechterhalten, wie bisher auch. Das Schadstoffmobil im Märkischen Kreis und im Hochsauerlandkreis fährt derzeit nicht, ebenso können Elektrokleingeräte zurzeit nicht entsorgt werden. Die Müllwerker sind durch ihre persönliche Schutzausrüstung (Warnkleidung, Sicherheitsschuhe, Handschuhe) ausreichend geschützt. Allerdings sollten Haushalte, in denen infizierte Personen oder Personen mit häuslicher Quarantäne leben, beachten, dass sie die Abfälle in gut und sicher verknotete Abfalltüten in die Behälter geben und die Behälter nicht überfüllen, so dass die Deckel geschlossen bleiben. Das verhindert, dass die Lobbe-Mitarbeiter und auch weitere Personen mit den Abfällen in Berührung kommen. So kann die weitere Verbreitung des Virus auf diesem Wege möglichst vermieden werden. „Auch die Abfuhr der Leichtverpackungen aus der Sammlung von gelbem Sack oder gelber Tonne läuft erst einmal wie geplant nach dem gewohnten Schema weiter“, betont die Gesellschafterin.

Technische Dienstleistungen weiterhin möglich

Auch in Zeiten der Corona-Krise müssen Umweltgefahren abgewehrt, undichte Rohre saniert, gefährliche Abfälle entsorgt werden, Reinigungsarbeiten in der Industrie bei Werksstillständen durchgeführt werden können. Alle diese technischen Dienstleistungen erbringt Lobbe weiterhin. Im Bereich Havariemanagement betreibt Lobbe im Auftrag von Feuerwehren und Autobahnmeistereien einen 24/7-Bereitschaftsdienst in der Gefahrenabwehr. Die Sanierung von Schäden in Rohrleitungen wird seitens der Lobbe-Kanaldienstleistungen weiterhin durchgeführt. Die Annahme von flüssigen sowie gewerblichen Abfällen ist zu den gewohnten Zeiten wie bisher möglich. Die Reinigungsarbeiten des Lobbe-Industrieservice werden unter Berücksichtigung der entsprechenden Hygienevorschriften und Werksauflagen im geplanten Umfang bis auf Weiteres durchgeführt.

Homeoffice und Videokonferenz

Bei den Verwaltungstätigkeiten hat sich Lobbe entsprechend organisiert. Eine Maßnahme ist das Isolieren der Beschäftigten mittels Homeoffice. „Auch wir schicken unsere Verwaltungsangestellten soweit möglich ins Homeoffice. So arbeiten die Abteilungen häufig teamweise in einem zweiwöchigen, rollierenden Wechsel“, erläutert Heike Edelhoff. Dabei haben Eltern von Kindern selbstverständlich Vorrang. Die Beschäftigten, deren Anwesenheit am Arbeitsplatz erforderlich ist, erhalten Einzelbüros. Desinfektionsmittel werden in jedem Gebäude ausreichend und zahlreich zur Verfügung gestellt. Die Geschäftsführung ist räumlich auf unterschiedliche Standorte aufgeteilt und stimmt sich mittels Videokonferenzen ab.

Abfallentsorgung und Instandhaltung kritischer Infrastruktur sind systemrelevant

Verschiedene Gesetze regeln die Versorgung mit Energie, die Versorgung mit Wasser, die Entsorgung von Abwasser und Müll, die Verwertung von Reststoffen, die Erbringung öffentlicher Verkehrsleistungen, die Erbringung von Gesundheitsleistungen, die Bereitstellung und Bewirtschaftung von Wohnraum, von öffentlich genutzten Flächen und Immobilien sowie die Bereitstellung von grundlegenden Leistungen der Kommunikation.

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