Ein Quantensprung im Industrieservice

Auch das Video zeigt es: Nur ein Tippen auf die Taste der Fernbedienung. Die Vortriebseinheit mit den zwei flexiblen Lanzen fährt computergesteuert ein paar Millimeter vor die nächsten Rohre des Wärmetauschers. Das erfolgt schnell, mit ungeheurer Präzision und optimaler Sicherheit für den Bediener. Mit einem surrenden Geräusch fahren die mit Düsen bestückten Flex-Lanzen in die Rohrleitungen. Sie werden jetzt mit einem Wasserhochdruck von rund 2.500 bar gereinigt. Dieser programmierte Vorgang wiederholt sich in den nächsten Stunden rund 1.500 Mal. Dann sind die 3.000 Rohrleitungen des industriellen Wärmetauschers unterbrechungsfrei gereinigt. Die Entwickler sind zufrieden. „Es ist ein Quantensprung für den Industrieservice.“ Manuelles Arbeiten: Fehlanzeige.
Rund ein Jahr lang dauerte es bis zur Praxisreife des „Robotized Lance Frame“ (RLF). Lobbe Industrieservice bietet damit erstmals auf dem europäischen Markt eine technische Lösung für die vollständig automatisierte Reinigung von Wärmetauschern (stehend, liegend; mit und ohne Kranz). Das Verfahren ist schneller und sicherer als die herkömmlichen Verfahren und gewährleistet zudem noch eine höhere Qualität des Reinigungsergebnisses.
Die Vorteile des neuen automatisierten Verfahrens im Überblick:
Bislang erfolgt die Reinigung von Wärmetauschern entweder manuell oder mittels Halbautomaten, und vor jedem Reinigungsschritt muss die Positionierung der Vortriebseinheit über Sichtkontakt durchgeführt werden. Diese Abläufe werden nach zuvor festgelegten Parametern in ihrer Gesamtheit nun per Computer präzise gesteuert, ohne dass ein freies Blickfeld auf den Wärmetauscher und die Reinigungseinheit zwingend notwendig ist. Dadurch ergeben sich völlig neue Möglichkeiten, unterbrechungsfrei in Bereichen mit extremen Umgebungsbedingungen (Enge, Aerosole, Kälte, Hitze, Regen etc.) zu arbeiten. Überdies wird eine optimale Arbeitssicherheit gewährleistet, da sich der Operator zu jeder Zeit außerhalb des Gefahrenbereiches befindet und im herkömmlichen Sinne keine körperliche Arbeit mehr verrichtet. Dennoch bleibt grundsätzlich der Operator Herr des Verfahrens, da er den nächsten Reinigungsschritt immer über eine Fernbedienung (funkgesteuert oder kabelgebunden) auslöst.

Mit der Entwicklung des RLF setzt Lobbe fort, was mit dem Remote Lance Worker (RLW) begonnen wurde, nämlich die Automatisierung von Arbeitsvorgängen, die erhebliches Gefahrenpotenzial beinhalten.

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