Das Ende der Sicherheit?

Unter diesem Arbeitstitel fand vor wenigen Tagen ein Wissensforum statt, das sich mit gravierenden Veränderungen der Rahmenbedingungen bei der Entsorgung von Gewerbe- und Sonderabfällen beschäftigte. Denn die Verwertung und Beseitigung von Abfällen ist längst kein regionales oder nationales Problem mehr. Wie in nahezu allen anderen Bereichen werden die Zusammenhänge immer komplexer und globaler und die damit einhergehenden Veränderungen haben erhebliche Auswirkungen für alle Beteiligten. Das vermittelten die Referenten den rund 150 Gästen im SASE-Forum in Iserlohn mit ihren Vorträgen sehr anschaulich.

„Neue abfallrechtliche Rahmenbedingungen und ihre Bedeutung für das Entsorgungsmanagement in Betrieben“

Mit der zunehmenden gesetzlichen Reglementierung beschäftigte sich Dr. Simon Meyer (Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte Partnerschaft mbH) in seinem Vortrag. Er gab einen Ausblick auf die Vielzahl an Neuerungen im Abfallrecht, die zum großen Teil wohl noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden.

„Abfallverbrennung im Wandel“

Der Vortrag von Dr. Jochen Hoffmeister (Prognos AG) erläuterte u.a. Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Mengen und Kapazitäten thermischer Behandlungsanlagen und gab einen Ausblick auf ihre künftige Rolle in der Kreislaufwirtschaft.

„Entwicklungen auf den (Sekundär)-Rohstoffmärkten – ein Praxisbericht“

Am Beispiel verschiedener Sekundärrohstoffe aus dem Recycling der dualen Systeme beschrieb Markus Hildebrandt (omnirec GmbH & Co KG) die Entwicklungen auf den nationalen und internationalen Rohstoffmärkten.
Die Ausführungen der Experten machten sehr praxisnah deutlich, welche Herausforderungen es im Zusammenspiel der vorgetragenen Themenaspekte künftig zu meistern gilt. Kürzere Planungszyklen sowie mehr organisatorische Flexibilität werden den Entsorgungsalltag bestimmen. Eine Entwicklung, die Abfallerzeuger wie Entsorgungsdienstleister gleichermaßen fordern wird. „Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit den neuen Anforderungen zu befassen, Zusammenhänge zu beleuchten und offen zu diskutieren. Für solch einen partnerschaftlichen Dialog war das Wissensforum ein sehr guter Rahmen“, resümierte Geschäftsführer Christoph Aßmann. Das Interesse und die Reaktionen der Gäste in vielen Gesprächen gaben ihm Recht.
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